Datenbanküberwachung mit HostTracker

Veröffentlicht: Artem Prysyazhnuk 2017-09-03 alle Artikel | Glossar | FAQ

Wir freuen uns, Ihnen unser neuestes Monitoring-Feature - Database Check– vorstellen zu können, das einfach zu bedienen, kristallklar zu verstehen und darauf ausgelegt ist, Sie so reibungslos wie möglich durch die ‘kritischen Stunden’ Ihrer Website zu bringen.

Es gibt eine Fülle verschiedener Sammeldienste zur Erfassung und Analyse von Leistungsdaten, z.B. der Anzahl der Besucher, der Festplattennutzung, der Dauer einer Datenbanksitzung und der geografischen Verteilung des Publikums, das die Website besucht. In der Praxis kommt es häufig vor, dass zwei oder mehr dieser Metriken zusammen dargestellt werden. Das Problem ist jedoch, dass Sie diese Zahlen nicht nur auswerten, sondern auch irgendwie untersuchen und vergleichen sollten.

All das hat das Team von HostTracker schließlich dazu veranlasst, einen Datenbank-Check zu entwickeln– ein perfektes Tool für eine tiefgreifende Datenbanküberwachung und die erfolgreiche Behebung von Problemen mit der Datenbankleistung.

Konzepte der Aufgabenkonfiguration

Im Allgemeinen dauert es nicht lange, eine neue Datenbankprüfung einzurichten. Sobald sie aktiviert ist, haben Sie die Möglichkeit, die Prüfung an Ihre Gesamtstrategie anzupassen. Sehen wir uns nun einige der verfügbaren Optionen an, um besser zu verstehen, wie sie effektiv eingesetzt werden können.

Zuallererst bietet diese Funktion die Möglichkeit, jedes Mal, wenn Sie die Prüfung durchführen, eine bestimmte Datenbankabfrage einzubinden und gleichzeitig die Verarbeitungsdaten zu verwalten.

Wenn Sie keine Abfrage angeben möchten, prüft der Dienst, ob eine Verbindung zur Datenbank möglich ist. Darüber hinaus unterstützt das Tool Datenbankprüfung eine Option zur verzögerten Ausführung, mit der Sie den Zeitpunkt der Abfragedeklaration festlegen und deren Ergebnisse verfolgen können.

Außerdem können Sie jeden Befehl - von einer einfachen Select-Anweisung bis hin zu einer komplexeren Prozedur - als Datenbankabfrage verwenden. Die angegebene Abfrage sollte jedoch innerhalb von 30 Sekunden oder weniger ausgeführt werden, andernfalls wird eine Fehlermeldung ausgegeben. In der Regel erhalten Sie die Meldung 408 Request Timeout oder einen ähnlichen Fehler.

Bitte beachten Sie: Bei der Aktivierung einer neuen DB-Überwachungsprüfung gibt es einige Dinge zu beachten. Verwenden Sie eine SQL-Anweisung, die einen einzigen Wert zurückgibt. Außerdem sollte dieser Wert in der ersten Spalte der ersten Zeile zurückgegeben werden. Dieser Schritt ist für die weitere Leistungsanalyse des überwachten Systems unerlässlich.

Gleichzeitig erhalten Sie bei Verwendung eines DML-Befehls als Anweisung auch die Gesamtzahl der betroffenen Zeilen.

Das folgende Beispiel zeigt die grafische Interpretation der Ergebnisse aus der Ausführung der DELETE-Anweisung, entsprechend der angegebenen Bedingung:

Zur Erinnerung: Die gesammelten Ergebnisse werden nicht nur in einem Echtzeitdiagramm angezeigt, sondern auch für eine spätere Analyse gespeichert. Außerdem kann eine solche Lösung wirklich helfen, wertvolle Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Sie die Leistung Ihrer Datenbank optimieren können.

 

Außerdem können Sie in diesem Stadium die Art der Auswahlkriterien festlegen. Sie können wählen zwischen nein, gleich/nicht gleich, größer/weniger als, im/außerhalb des Bereichs.

Wenn das System eine Abweichung der Datensätze von den erwarteten Ergebnissen feststellt, erhalten Sie eine Benachrichtigung. Außerdem können Sie festlegen, bei welchen Ereignissen und auf welchen Wegen (Skype, Viber, Telegram, Slack usw.) Sie benachrichtigt werden möchten.

Erste Schritte für eine erfolgreiche Fehlersuche bei der Leistung

Dieses Beispiel zeigt, wie Sie einen Check erstellen, um sowohl das Wachstum aller Protokoll- und Datendateien der Datenbank zu verfolgen als auch Warnmeldungen zu erhalten, wenn eine kritische Datenbankgröße erreicht wird. Was Sie also tun müssen:

  1. Erstellen Sie eine neue Abfrage, die anzeigt, wie viel freien Speicherplatz Sie in Ihrem Tablespace haben.

          SELECT
         convert(DECIMAL(12,2),round(sysfile.size/128.000,2)) AS 'FileSize/mb'
         , convert(DECIMAL(12,2),round(fileproperty(sysfile.name,'SpaceUsed')/128.000,2))
          AS 'Used/mb'
          convert(DECIMAL(12,2),round((sysfile.size-fileproperty(sysfile.name,'SpaceUsed'))/128.000,2))
         AS 'Free/mb'
         , filegroup.groupname AS 'File-group'
         , sysfile.[name],sysfile.[filename]
         FROM dbo.sysfiles sysfile (NOLOCK)
         inner join dbo.sysfilegroups filegroup (NOLOCK) ON filegroup.groupid =
         sysfile.groupid
            UNION ALL 
         SELECT
         convert(DECIMAL(12,2),round(sysfile.size/128.000,2)) AS 'FileSize/mb'
         , convert(DECIMAL(12,2),round(fileproperty(sysfile.name,'SpaceUsed')/128.000,2))
          AS 'Used/mb'
         , convert(DECIMAL(12,2),round((sysfile.size-fileproperty(sysfile.name,'SpaceUsed'))/128.000,2))
          AS 'Free/mb'
        , (CASE WHEN sysfile.groupid = 0 THEN 'Log' END) AS 'File-group'
        , sysfile.[name],sysfile.[filename]
        FROM dbo.sysfiles sysfile (NOLOCK) WHERE groupid = 0
        ORDER BY [Dateigruppe],sysfile.[Name]         

      2.  Nach der Ausführung sollten Sie die folgenden Ergebnisse erhalten:

     3.  Fügen Sie eine Bedingung zur Auswahl hinzu:

  • Abfrageergebnis - wählen Sie "Wert in der ersten Spalte der ersten Zeile (hauptsächlich für SELECT)".
  • Ergebnisüberprüfung - wählen Sie "weniger als" und fügen Sie "1000"  als Maximalwert hinzu.

Schließlich erhalten Sie das folgende Ergebnis, wenn alle vorherigen Schritte erfolgreich abgeschlossen wurden: Wenn die Größe der Protokolldatei 1 GB überschreitet, erhalten Sie eine Benachrichtigung.

Bitte denken Sie daran, dass alle Datenerfassungshistorie-Informationen gespeichert werden und jederzeit einsehbar sind. Das bedeutet, dass Sie die Ursache für dieses oder jenes Problem, z.B. den Grund für das schnelle Wachstum des Tablespace, leicht ermitteln können.

Hinzufügen einer neuen Datenbanküberwachungsaufgabe

Um eine neue Datenbanküberprüfung zu aktivieren, benötigen Sie:

      1.  Füllen Sie die folgenden Felder aus:

  • Server – Geben Sie Ihren Servernamen ein;

  • Port -  fügen Sie Ihre Portnummer hinzu;

  • Datenbank – fügen Sie den Namen Ihrer Datenbank hinzu;

  • Benutzer-ID- geben Sie den Anmeldenamen ein, unter dem die Prüfung durchgeführt werden soll;

  • Passwort – geben Sie das Passwort ein, das Ihrer Anmeldung entspricht.

Es wird empfohlen, nur für diese Aufgabe ein neues Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten anzulegen.

       2.   Verschaffen Sie sich Zugang zu Ihrer Datenbank. Fügen Sie dazu die IP-Adressen der HostTracker-Agenten zu einer Firewall-Whitelist und Ihrer Serverliste hinzu.

Beachten Sie, dass die IP-Adressen unserer Agenten dauerhaft sind.

       3.  Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Speichern.

Wenn Sie Fragen zu dieser Funktion haben, schicken Sie uns einfach eine Nachricht. Wir sind immer bereit zu helfen!

 

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